Der Schweizer ABC Kunst- und Glückwunschkartenverlag hat eine brandneue Serie herausgebracht, die einen originellen Kunststil auf einem innovativen Papierträger vorführt. Die Natura Serie umfasst 32 Karten, die prachtvolle Blumenbild- und Farbmotive auf Graspapier zeigen.
Das ABC Kartensortiment besteht aus nahezu 3000 verschiedenen Motiven, die jedes Jahr um weitere Sujets ergänzt werden. Dabei möchte das 1905 gegründete Familienunternehmen einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten und neben neuen Trends die Bedürfnisse seiner Kundschaft berücksichtigen.
„In Zeiten von Pandemie und Klimawandel war es uns wichtig, eine nachhaltige Serie zu entwickeln, die unseren Mitmenschen durch ausdrucksstarke und farbenfrohe Bilder Freude schenkt “, äussert Roland Tschanz, Geschäftsführer von ABC. Aus diesem Grunde entschied sich ABC bei der Karte mit Umschlag für die Papiersorte EcoLine Grass, die aus einer Kombination von Altpapier- und Grasfasern gefertigt wird. Auf eine Celloverpackung wurde bewusst verzichtet.
ABC engagierte die international bekannte Amerikanerin Anne Pryor für die Kreation der exklusiven Blumen- und Farbmotive. Die Künstlerin aus Minneapolis, die sich als Seelenmalerin bezeichnet, tropft kräftige Farben mit essenziellen Ölen wie Myrre und Weihrauch auf Papier oder andere Träger. Sie bläst dann die Farben mit Hilfe eines Metallstrohhalms zu u.a. blumenartigen Formen. Frau Pryor nennt ihren Stil Lovitude, ein Begriff, der sich aus Love und Gratitude (Liebe und Dankbarkeit) zusammensetzt.
„Das Bedrucken und Verarbeiten dieses für uns neuen Papiers war eine spannende Herausforderung. Dank unserer langjährigen Erfahrung in diesen Bereichen, konnten wir ein schönes und qualitativ hochstehendes Resultat erzielen“, sagt Harry Steiner, Produktionsleiter. „Die natürliche Haptik dieses Papiers hat uns für diese neue Serie überzeugt“. Durch die Druckkunst des Kartenherstellers werden die Blumen- und Farbmotive auf dem Graspapier lebendig. Jede Karte wurde mit einem Hauch von goldmetallischer Folienschrift zu verschiedenen Anlässen nochmals in Szene gesetzt.
Zur Herstellung des Papiers wird Gras von möglichst lokal gelegenen Ausgleichsflächen oder Brachland verwendet. Die Gräser können dort natürlich wachsen, denn es wird kein Dünger eingesetzt. Zum Schutz der Artenvielfalt werden die Wiesen laut Gesetz nicht vor Ende Juni beschnitten. Es werden auch keine Flächen genutzt, die zur Futterbeschaffung bestimmt sind.
Das Gras wird auf den Wiesen getrocknet, zerkleinert und dann zu Pellets gepresst, was den Transport zur und Lagerhaltung in der Papierfabrik erleichtert. Die Pellets werden in der Fabrik zusammen mit dem Altpapier und Wasser in einem riesigen Mischtrog, den sogenannten Pulper, für die Stoffaufbereitung zusammengeführt. Ein angenehmer Duft von Heu und frisch gemähten Gras liegt bei der Herstellung des Papiers in der Luft. Allergiker müssen sich jedoch nicht fürchten, da mögliche Allergene beim Trocknen des Papiers inhibiert werden.